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Ausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, 6. Dezember 2020 bis 19. September 2021
Der erste Teil der Ausstellungstrilogie "Gier. Hass. Liebe."
Die Ausstellung "Gier" schloss am 19. September ihre Pforten. Digital hat der erste Teil der Emotionen-Trilogie allerdings weiterhin geöffnet: mit einem virtuellen Rundgang und dem Zugang zum digitalen Angebot der Schau auf dieser Seite.
"Gier. Was uns bewegt" führt in ein Dickicht der Gefühle. Geschichten aus drei Jahrhunderten - von raffgierigen Fürsten über habsüchtige Kolonialisten bis zu leidenschaftlichen Sammlern - waren in der außergewöhnlich inszenierten Ausstellung miteinander verbunden und voneinander getrennt. Ganz konkret und dennoch schwer fassbar wie die Gier selbst. Denn so verwerflich die Gier nach Geld, Wohlstand und Konsum scheint - sie sorgt für die Dynamik einer Marktwirtschaft. Ebenso wie die Gier nach Wissen, Weiterentwicklung und Erfolg.
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10 Minuten Gier - Kurzführung zu Gier und Betrug mit Ausstellungsleiter Rainer Schimpf.
Welche Geschichten gibt es zu den "Gier"-Ausstellungsstücken zu erzählen? Was steckt hinter der Inszenierung? Wie wurden Objekte eingebracht? Kurze Videos blicken auf die Inhalte und hinter die Kulissen der Schau.
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Gespräch mit dem Historiker Götz Aly über die "rassistische Raubgemeinschaft" des NS-Regimes mit der deutschen Bevölkerung
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Der Regisseur Daniel Harrich machte mit mehreren Filmen auf illegale Waffenexporte deutscher Hersteller aufmerksam.
Gier tritt in fast allen Lebensbereichen mehr oder weniger offen zutage: in der Politik, im Sport, im Wirtschaftsleben, in den Sozialen Medien, in der Kriminalität, beim Sammeln und Geschäftemachen. Eine Reihe von Videos, Podcasts und Radiosendungen nähert sich dem Thema von vielen verschiedenen Seiten.
Videos:
Audios:
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Gier nach dem Leben, nach Freiheit und einem neuen Lebensgefühl verbinden die beiden KünstlerInnen Nicola und Henrik Pfeffer im neuen eMotions-Video mit dem Tango.
Künstler*innen, Hochschulen und Amateurensembles arbeiten beim Projekt eMotions gemeinsam mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zur Trilogie "Gier. Hass. Liebe". Die Akteur*innen bringen ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen ein, die zu den historischen Themen Verbindung aufnehmen. Für "Gier. Was uns bewegt" hatten Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Koordination und Leitung: Prof. Angelika Luz) Performances und der Komponist Adrian Laugsch eine Installation entwickelt. In der Ausstellung entstand eine Reihe von Videos.
Gefördert durch das Sonderprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Förderung von künstlerischen und kulturellen Projekten" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Stuttgarter Zeitung, 22. August 2021: Von der Kehrwoche ins Sneakerparadies
H/Soz/Kult, 14. August 2021: Gier. Was uns bewegt
Neue Rottweiler Zeitung, 27. Juli 2021: Duttenhofer - Ein Elon Musk der Kaiserzeit?
Stuttgarter Nachrichten, 7. Juli 2021: Wie die Nazis die Gier für sich nutzten
SWR Fernsehen, 20. Mai 2021: Danijel und seine Sneakersammlung
SWR 2 Forum, 7. April 2021: Die Macht des "immer mehr" - Wie Gier uns antreibt
rbb Inforadio, 3. April 2021: Ausstellung "Gier. Was uns bewegt" in Stuttgart
detektor.fm, 26. März 2021: "Zu Gier wollte sich niemand bekennen"
Deutsche Welle, 18. März 2021: Ausstellung über Gier: Darf's ein bisschen mehr sein?
Heilbronner Stimme (dpa), 15. März 2021: Zaster, Follower und Turnschuhsammler: Die "Gier" im Museum
Chrismon, 15. März 2021: Mehr, immer mehr!
Domradio Köln, 14. März 2021: Die vielen Gesichter der Gier
t-online.de (dpa), 11.März 2021: Haus der Geschichte meldet sich mit Ausstellung über Gier zurück
SWR-Fernsehen "Kunscht", 4. März 2021: "Gier" im Haus der Geschichte BW
baden online, 25. November 2020: Hornloses Nashorn aus Offenburger Museum kommt nach Stuttgart
stadtanzeiger-ortenau.de, 24. November 2020: Hornloses Nashorn auf Reisen
Der zweite Teil der Ausstellungstrilogie "Gier. Hass. Liebe."
Hass war und ist Alltag. Hass speist sich aus Angst, Neid und Verachtung. Hass richtet sich gegen das fremd Erscheinende und das Naheliegende, gegen Minderheiten und gegen "das System". Um damals und heute, um Revolutionäre und Mörder, um Verblendete und Misshandelte, aber auch um Hoffnung und Hilfe ging es in der außergewöhnlich inszenierten Ausstellung im Haus der Geschichte.
Die Ausstellung zeigte rund 200 Hass-Objekte aus 200 Jahren. Und sie stellte Fragen: Wie können wir mit bedrohlichem Hass umgehen? Darf Hass eine Antwort auf Hass sein? Und gibt es sogar einen guten Hass – etwa wenn er sich gegen Unterdrücker richtet?
Der dritte Teil der Ausstellungstrilogie "Gier. Hass. Liebe."
Liebe. Macht. Geschichte. Das Finale der Emotionen-Trilogie widmet sich dem schönsten aller Gefühle. Die Große Landesausstellung beginnt im Jahr des 70. Geburtstags Baden-Württembergs. Sie blickt darauf, wie Liebe die Menschen im Land zusammenhält und stärkt, aber auch verboten oder fanatisch sein kann.
Die Geschichten erzählen vom Kampf gegen Vorurteile und von Zeichen der Hoffnung, von Liebe über soziale oder politische Grenzen hinweg und von blinder Vaterlandsliebe. Die Originalobjekte zeugen von Menschen, die ihr Leben still der Nächstenliebe weihen oder demonstrativ der Liebe zur Erde verschreiben - und dabei alles riskieren.
Die Ausstellung fragt nach der gesellschaftlichen Wirkung von Liebe: Wie hilft sie gegen Ausgrenzung und Entwertung von Menschen? Wie stärkt sie Gerechtigkeit und freiheitliche Werte? Und wie kann sie vor Spaltung und Zerfall schützen?